Die Jungen Liberale Ludwigsburg äußern sich sehr kritisch zu den jüngsten Rekordgewinnen, die die Kommunen im Kreis Ludwigsburg durch die Hundesteuer erzielt haben. Die JuLis fordern eine Abschaffung der Hundesteuer, da diese den Bürgern eine unnötige finanzielle Last auferlegt. Durch die fehlende Zweckbindung ist auch nicht sichergestellt, dass die Einnahmen tatsächlich Hundekotbeutel oder Mülleimer finanzieren.
Kreisvorsitzender der Jungen Liberalen Ludwigsburg, Andrey Belkin, erklärt: „Die Hundesteuer in ihrer jetzigen Form ist eindeutig eine zusätzliche Belastung für die Bürgerinnen und Bürger. Es ist nicht nachvollziehbar, dass die Stadt Ludwigsburg weiterhin an einer Steuer festhält, die so weit von den realen Kosten abweicht und Rekordgewinne generiert.“
Die JuLis betonen, dass es keinen Grund gibt, warum ausschließlich Hundebesitzer zur Kasse gebeten werden, während andere Tierbesitzer von solchen Abgaben verschont bleiben. Zudem ist die Höhe der Hundesteuer und der sogenannten „Kampfhundesteuer“ willkürlich und uneinheitlich geregelt, was zu einer Ungleichbehandlung und Diskriminierung von Hundebesitzern führt.
Belkin ergänzt: „Es ist an der Zeit, dass die Kommunen im Kreis Ludwigsburg die Hundesteuer abschafft oder zumindest auf die Höhe der tatsächlichen Kosten die durch Hunde im öffentlichen Raum anpasst.
Die JuLis appellieren an die Stadtverwaltungen, die Hundesteuer kritisch zu überdenken und eine faire Lösung zu finden, die sowohl den tatsächlichen Kosten der Hundehaltung gerecht wird, als auch die finanzielle Belastung der Bürgerinnen und Bürger minimiert.