Auch 2021 hält uns die Pandemie weiterhin fest im Griff. Die Regierungen schwanken immer noch zwischen Lockdown oder kein Lockdown und arbeiten nur langsam an Strategien. Wir finden es ist an der Zeit endlich Lehren aus der Pandemie zu ziehen! Für uns ist dabei die individuelle Freiheit genauso wichtig wie die Abwägung zum Risiko und das ernst nehmen der Gefahr, die weiterhin von COVID-19 und seinen Mutationen ausgeht. Deshalb schlagen wir eine Sammlung an Handlungsmaßnahmen vor, um die Situation so verträglich wie möglich zu machen, ohne an Sicherheit einzubüßen.
Konsequent testen

Das tückische am Coronavirus ist, dass Krankheitsverläufe häufig asymptomatisch verlaufen. Oft treten die Symptome erst später auf. Gleichzeitig sind die Verläufe besonders bei älteren Menschen sehr schwer bis tödlich. Um den exponentiellen Verlauf der Verbreitung zu unterbinden ist daher eine schnelle Identifizierung möglichst vieler Erkrankter notwendig. Wir sehen hierbei die Schnelltests und Selbsttests als eine Strategie einen großen Teil der Infizierten schnell zu erkennen und damit die Verbreitungskette zu durchbrechen. Schnelltests sollen weitläufig verfügbar gemacht werden und ihr Ergebnis z.B. via QR-Code in die Corona-App integriert werden. Positiv getestete werden dann über den präziseren PCR Test bestätigt. Eine regelmäßige Teststrategie wird die Inzidenzen langfristig niedrig halten, da Infizierte isoliert werden. Wir setzen hierbei auf die Eigenverantwortung der Bevölkerung. Allerdings wird selbst eine geringe Dunkelziffer immer noch besser sein als die aktuelle Situation.
Stufenplan einführen
Für uns ist vollkommen unverständlich, warum Landkreise unabhängig von ihrer Inzidenzzahl im Lockdown gehalten werden. Wir fordern daher einen klar definierten Stufenplan, der ab bestimmten Inzidenzwerten bestimmte Freiheiten zulässt. So soll der Einzelhandel bei Inzidenzen unter 50 schrittweise öffnen können und bei Inzidenzen unter 35 auch Treffen mit mehreren Personen möglich sein.

Wissenschaftlich vorgehen

Wir setzen bei der Bekämpfung der Pandemie auf die Wissenschaft! Nicht nur die Forschenden, die Impfstoffe entwickelt haben stehen dabei im Fokus. Auch die Epidemiologinnen und Epidemiologen, welche Infektionsketten nachverfolgt haben und herausgefunden haben, was sicher ist und was nicht. Wir fordern daher bei einer Öffnungsstrategie die Wahrscheinlichkeit einer Infektion aus diversen Studien miteinzubeziehen. Gastronomen könnten so unter Einschränkung und mit Maximalbelegung wieder öffnen. Andere Betriebe könnten mit guten Hygienekonzepten (Masken, Abstand, Luftfilterung) ebenfalls öffnen, ohne ein zusätzliches Risiko darzustellen.
Den Gesundheitssektor digitalisieren
Eine effiziente Infrastruktur im Gesundheitssektor garantiert eine schnelle Nachverfolgung von Infektionsketten und eine Senkung des gesamten Infektionsrisikos. Dazu müssen Faxgeräte und Telefone endlich durch digitale Alternativen ersetzt werden. Dazu fordern wir die Einführung von SORMAS, ein System zur Management von Maßnahmen der Epidemiebekämpfungen. Impftermine sollten digital organisiert und optimalerweise über App, mindestens aber über SMS verfügbar sein. So wollen wir möglichst vielen Menschen in möglichst kurzer Zeit eine Impfung zur Verfügung stellen.

Schüler und Studenten unterstützen

Die Schüler und Studenten zeigen sich seit der Pandemie solidarisch und opfern wertvolle Jahre ihrer Jugend um die Pandemie bestmöglich zu bekämpfen. Dabei riskieren sie nicht nur wichtige Schritte in ihrer Entwicklung zu verpassen. Die schlechten Noten und das verpasste Wissen werden ihnen noch ein Leben lang ein Nachteil sein. Auch die soziale Isolation, die viele allein lebende Studenten aktuell erhalten sorgt für einen katastrophalen psychischen Zustand.
Wir fordern daher für unsere Schüler die Einrichtung von Luftfilteranlagen und einen Unterricht möglichst in Präsenz, so es die Infektionslage zulässt, mindestens jedoch einen Online Unterricht mit einer stabilen Plattform. Unsere Studenten brauchen eine verlässliche Prüfungsperspektive mit fairen Bedingungen. Es kann nicht sein, dass junge Menschen bei ihren Prüfungen in Decken eingewickelt frieren müssen. Die Studierenden unseres Landes haben darüber hinaus finanzielle, vor allem aber psychologische Unterstützung verdient. Auch dafür setzen wir uns ein.
Die Geschäfte arbeiten lassen
Sollte es aufgrund der epidemischen Lage nicht möglich sein, den Einzelhandel zu öffnen, so setzen wir uns dafür ein, ihre Arbeit bestmöglich ausführbar zu machen. Deswegen setzen wir uns im Landkreis Ludwigsburg dafür ein, die Möglichkeit von Click & Collect auf einen Lieferdienst auszuweiten. Hierzu wollen wir eine Plattform erstellen, in der Einzelhändler ihre Produkte anbieten können, welche dann ausgeliefert werden. Dies können z.B. Studierende machen, die in der Pandemie ihren Job verloren haben und nun einem finanziellen Risiko ausgesetzt sind. Die so entstandenen Online Plattformen sind auch nachhaltig eine Bereicherung für unsere Städte und werden den großen Onlinehändlern auch langfristig Konkurrenz machen können.

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